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Sturmhaube

Des Weiteren ist die Sturmhaube zu nennen. Leicht aus der Mode gekommen aber auch heute schwören noch Motorradfahrer auf sie. Diese Mütze hat vielerlei Namen, unter anderem Sturmmaske, Skimaske oder auch Balaclava. Dieses Utensil ist eine den ganzen Kopf und den Hals umhüllende Bedeckung, die entweder nur das Gesicht oder auch nur Augen und Mund freilässt. Der im militärischen Bereich gebräuchliche Name Balaclava stammt aus dem Krimkrieg (1853–1856), wo man gegen die klimatischen Bedingungen des russischen Winters erstmals Strickmützen dieser Art an die britischen Truppen ausgab. Die im Alltag als Kälteschutz getragenen Mützen sind meist aus Wolle, Kunst- oder Mischfasern. Allerdings bestehen die im Freizeitbereich eingesetzten Hauben meist aus modernen Vlies- oder Verbundmaterialien. Dies liegt an den isolierenden Eigenschaften, vor allem im Outdoor Bereich von Vorteil.*

Doch in diesem Ratgeber geht es um die Funktionalität im Motorsport. Im Folgenden erkläre ich ein paar grundlegende Dinge zu der Mütze und deren Verwendung.

Was bringt eine Sturmhaube?

Eine Sturmhaube hat einige Eigenschaften, die das Motorradfahrern etwas angenehmer gestalten. Eine der wichtigsten Aufgaben der Haube ist die Schweißaufnahme. Das Material ist so angepasst, dass dieser perfekt aufgenommen wird. Dies verhindert, dass der Schweiß ins Gesicht läuft und man bei der Sicht und der Konzentration beeinträchtigt wird.

Des Weiteren lässt sich der Helm leichter aufsetzten, da die Polsterung über die glatte Oberfläche gleiten kann. Da die Ohren perfekt am Kopf anliegen verhindert man dadurch zusätzliche Probleme beim Anziehen. Auch das Haar wird durch das Aufsetzten nicht ins Gesicht geschoben, sodass man den Helm erneut aufsetzten muss. Leider werden diese positiven Eigenschaften oft dafür Benutzt, Kopfhörer besser in die Fahrt zu integrieren. Dies sollte natürlich nicht Sinn der Sache sein. Laute Musik gefährdet den Fahrer selbst, weil er sich abschirmt. Zudem können andere Verkehrsteilnehmer behindert oder ebenfalls gefährdet werden.

Ferner wird die Polsterung geschont. Haarspray oder Gel kann sich somit nicht in dem Helm absetzten. Gerade das Innenpolster ist nicht leicht zu reinigen. Auch ein Vollbart ist auf Dauer eine Belastung für die seitliche Polsterung.

Auch der Schutz vor Zugluft im Gesicht und im empfindlichen Halsbereich ist eine wichtige Funktion. Gerade dickere Versionen mit Funktionsmaterialien sind in den kälteren Jahreszeiten optimal. Ein nahtloser Übergang zur Jacke ist hierbei der große Vorteil. Ein Tuch lässt meist immer noch etwas Luft hindurch.

Der letzte Vorteil ist die Geräuschkulisse. Eine Sturmhaube reduziert den Lärm unter dem Helm und dämpft Geräusche von außerhalb. Dies hat besonders beim offenen Motocross Helm einen positiven Effekt. Aber auch beim Tragen vom Integralhelm kann man von der leichten Isolation profitieren.

Worauf muss man bei einer Sturmhaube achten?

Man muss natürlich darauf achten, dass der Helm nicht zu eng sitzt und man keine Druckstellen hat. Vor allem die Winter-Varianten von den Hauben können den Helm zu eng wirken lassen, da das Material deutlich dicker ist. Gerade deswegen sollte man im Vorfeld eine Anprobe machen und schauen welches Material und welche Naht in die engere Auswahl kommen soll.  Bei der Größe gibt es keine Probleme, fast alle Sturmhauben haben eine Universal-Größe.

Hier findest du einige passende Beispiele: